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Digitale Geschäftsmodelle im Einsatz

Digitale Geschäftsmodelle in Branchenbeispielen aus Medien und Handel zeigen: Digitalität ist hier bereits allgegenwärtig. Und die Beispiele stimmen zuversichtlich. Die Chancen sind groß und viele Nischen sind noch unbesetzt. Unternehmen bietet sich die Chance, ihre Zukunft zu sichern und auszubauen.

 

1. Medienbranche: Wer liefert Was

„Wer liefert was“ (WLW) hat es geschafft, woran die Medienbranche seit Jahren herumdoktert: die komplette Digitalisierung des Geschäftsmodells. Das Unternehmen war über 70 Jahre lang ein Printmedienhaus. 2004 schaltete WLW konsequent auf 100 Prozent Internet um. Drei Leitideen bringen den Erfolg:

  1. Change is good. Veränderung wurde selbstverständlich.
  2. Kunden- und Dialogorientierung. Kunden werden konsequent abgeholt – und nicht umgekehrt.
  3. Marke. Auf die Stärken besinnen und den Markenkern pflegen.

Unternehmen, ob B2C oder B2B, müssen tragfähige Online-Vertriebskonzepte finden, um zu überleben. Wer in dieser Branche jetzt zukunftsfähig bleiben möchte, muss mit Vollgas aufholen.

 

2. Handel: Kosten senken bei Mercateo

Das E-Procurement-System von Mercateo betreibt mit 200 Lieferanten, 9000 Herstellern und ca. 4,5 Millionen Produkten den größten deutschsprachigen, offenen B2B-Online-Marktplatz. Es gilt als das Beispiel für die integrierte Automatisierung der für die gesamte Bestellabwicklung förderlichen Funktionen mit einem eigenen Online-Katalog.

Die positiven Auswirkungen bestätigen die Unternehmen in Befragungen jedes Jahr aufs Neue. Qualitative Aspekte wie Prozessstabilität und -transparenz sowie Compliance als auch quantifizierbare Prozesskostensenkungen stehen an erster Stelle. Im Mittel reduzieren Unternehmen ihre Prozesskosten bei dezentralen Bestellprozessen (Katalogsysteme) um 27,6 %.

Der Trend geht weiter klar zur digitalen Abbildung ganzer Prozessketten in Unternehmen, auch auf mobilen Geräten.

 

DigiLex – Fachbegriffe einfach erklärt

Dialogmarketing spricht Kunden nach deren Bedürfnissen an. Das Unternehmen tritt in „Dialog“ mit dem Kunden. Dieser lehnt ab oder nimmt an. Er schafft so die Basis für eigene CRM-Datensammlungen. Sie basiert auf Aktionen des Kunden und läßt so eine immer gezieltere Ansprache zu. Dadurch wird die eigene Werbung persönlicher und zielführender.

Social Media Marketing beschreibt Marketingmaßnahmen auf der Basis von sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co. Diese Plattformen zeichnen sich durch hohes Online-Engagement und eine hohe Interaktionsrate der Mitglieder aus. Kunden können über redaktionelle Inhalte (Content-Management) und Aktionen (Kampagnen) an die Marke oder das Unternehmen gebunden werden.

SEO – (Suchmaschinenoptimierung) setzt sich zum Ziel,  Internetseiten (OnPage) und das Onlineumfeld (OffPage) zu optimieren, um in Suchmaschinen auf den oberen Plätzen gelistet zu werden.

Display-Marketing beschreibt die bildliche Werbung im Internet. Graphische Banner und Werbefilmchen können über, neben oder unter dem eigentlichen Inhalt der Seite platziert werden und durch Bewegung der Bilder die Aufmerksamkeit der User auf die Werbung lenken.

Mobile Commerce bezeichnet den Handel im mobilen Netz auf mobilen Endgeräten, wie beispielsweise Tablet-Computer oder Smartphones. Jede Transaktion, die über ein mobiles Endgerät abgewickelt wird, kann Mobile Commerce genannt werden und erweitert hierbei den Begriff des Electronic Commerce.

 

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