Smartphones und Apps haben in den Schulen bis heute keine realen Probleme gelöst
Ausgangspunkt ist der Digitalpakt der Bundesregierung, den ich für eine Mogelpackung halte. Ich plädiere stattdessen für einen altersgerechten Einsatz von digitalen Medien an den höheren Schulen. Wenn Jugendliche in der Schule mit digitalen Medien konfrontiert werden, um sie dann auch tatsächlich für Projektarbeiten einzusetzen, finde ich das klasse. Das muss altersabhängig und in Abhängigkeit von ihrer kognitiven und persönlichen Entwicklung geschehen.
Wenn schon Individualisierung von Lehr-/Lernprozessen das Ziel der Pädagogik der Zukunft sein soll, dann sollte es richtig umgesetzt werden und nicht auf Tablets und Smartphones abgeschoben werden. Die können das nicht.
Lesen Sie hier das vollständige zweiseitige Interview zu Digitale Medien in der Grundschule im Magazin „Begegnung – Deutsche schulische Arbeit im Ausland“. Ich freue mich auch schon sehr auf meine Zusammenarbeit mit den deutschen Schulen in Schweden in 2019, wo ich den einen und anderen kritisch-konstruktiven Vortrag zum Einsatz digitaler Medien halten werde.