Keynote Speaker Digitales Marketing 2022
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Digitales Marketing – 7 Schritte zur Umsetzung

Werden Sie in weniger als einer Stunde zum Experten für digitales Marketing und Medienmanagement – auch ohne Master Studium. Sie erhalten einen umfassenden Leitfaden für digitales Marketing, Strategie und Weiterbildung. Sie erfahren, wie Sie mehr Leads, Conversions und Verkäufe im e-Commerce erzielen, ohne Geld für Anzeigen zu verschwenden.

Schritt 1: Definition – Die Zukunft des digitalen Marketings ist jetzt

Viele Menschen fragen sich, was versteht man unter Digital Marketing? Was ist digitales Marketing? Eine kurze Definition lautet: Digitales Marketing ist die Vermarktung von physischen und digitalen Produkten und Dienstleistungen in digitalen Kanälen unter der Nutzung von digitalen Medien und neuen Technologien mit Fokus auf die Onlinenutzer. Fokussieren Sie sich nicht auf alles, sondern auf ein Ziel in Ihren Marketingaktivitäten. Wissen Sie, welches Ziel Sie verfolgen? Sollen die Abverkäufe gesteigert werden? Oder möchten Sie einfach die Sichtbarkeit im Internet erhöhen?

Schritt 2: Drei digitale Marketingtrends 2022

1. Künstliche Intelligenzen für die Bewältigung von Marketingaufgaben

Hochaktuell und zukunftsweisend sind die neuen Technologien der künstlichen Intelligenz. Fast drei Viertel sehen Künstliche Intelligenz als Chance. Jeweils 6 von 10 wünschen sich Künstliche Intelligenz als Service-Bot in Telefon-Hotlines und Online-Chats (63 Prozent), um Fragen schnell beantworten zu können.

Besonders die Automatisierung von Arbeitsschritten in der Content- und Medienproduktion wird den Trend des Content-Managements weiterhin bestimmen (siehe konkreter weiter unten). Hier kommen Automatisierungstools zum Einsatz, die sowohl mit intelligenten Algorithmen als auch durch die Nutzung  von großen Datenmengen zu einer bestimmten Marketingaufgabe Arbeit abnehmen.

 

2. Entwicklung von Content für Storytelling, Content-Marketing, digitale Marken und Markenentwicklung

Beispiel für die Entwicklung von Content ist die Entwicklung eines Logos. Während auf analogen und physischen Weg sich Agenturen wochenlang Gedanken über das richtige Logo machen, entwickelt ein Tool wie zum Beispiel looka in hohem Tempo unterschiedliche Varianten einer Logogestaltung. Nach Entscheidung eines Mitarbeiters kann ein Logo sofort für das Corporate-Design und die Unternehmens- oder Produktkommunikation genutzt werden, incl. der Verwertungsrechte. 

 

3. Individuelle Lebenswelten der jungen Generation verstehen lernen

Digitales Marketing richtet sich an die Menschen, die das Internet und die digitalen Medien völlig selbstverständlich für die Gestaltung der individuellen Lebenswelten benutzen, die Generation Z und folgende Kohorten.

Bei den Onlinenutzern stehen die jüngeren Generationen im Fokus. Die Anforderungen an das Produktmanagement für junge Generationen sind für die Zukunft andere als sie es in der Vergangenheit waren. Das lässt sich aus der PWC-Studie entnehmen:

  • Der sofortige Zugang und die intuitive Nutzung von Apps und Medien ist entscheidend für die Auswahl eines Informationskanals
  • Das tägliche Tracken von Gesundheitsdaten zeigt, worauf die GEN Z besonders Wert legt: das eigene Wohlbefinden.
  • Produkte und Dienstleistungen müssen schnell in die individuelle Lebenswelt adaptiert werden.

Unternehmen und Marketingfachleute dürfen nicht aufhören, die Lebenswelten junger Menschen zu verstehen. Sie funktionieren aus Marketingsicht anders als in den Kohorten zuvor.

 

Schritt 3: Digitale Marketingstrategie – Ist Ihr Unternehmen bereit für die weltweite Revolution des digitalen Marketings?

Wie entwickelt man eine digitale Marketingstrategie?

Ist Ihr Unternehmen bereit für die Revolution im digitalen Marketing? Eine individuell erarbeitete Digital-Marketing-Strategie zeigt den Plan, wie die individuelle Revolution stattfinden könnte. Im Kern wird dazu erarbeitet, über digitale Kanäle, Plattformen in einer ausgewählten Zielgruppe welches Ziel mit welcher Technologie erreicht werden kann. In der Praxis hat sich ein Vorgehen bewährt. Dazu schlage ich folgende Schritte vor:

  1. Zielgruppe verstehen lernen (Nutzen Sie z. B. die Methode der Personas, um die Zielgruppe tiefer zu verstehen)
  2. Entscheidung über die Stoßrichtung: analog oder/und digital (50/50?)
  3. Kommunikationsbotschaften herausarbeiten (Verzichten Sie auf Produktfunktionen, fokussieren Sie auf Kundennutzen)
  4. Welche Inhaltskontexte benötigt jede Botschaft?
  5. Über welche Medienprodukte (Text, Bild, Audio, Video) soll Kommunikation und Vertrieb erfolgen?
  6. Welche (Online-)Kanäle nutzen die Persona?
  7. In welchem Kanal wird welches Medienprodukt eingesetzt?
  8. Welche Technologie und welche Tools unterstützen oder automatisieren den Prozess von Erstellung bis Feedbackmanagement?

 

Dieses Verfahren zeigt, dass es nicht nur darum geht, über die eigenen Produkte zu informieren und für diese zu werben, sondern in mehreren aufeinanderfolgenden Entscheidungen zu zeigen: Wir haben die Persona tatsächlich verstanden.

 

Umsetzung der Strategie mit digitalen Marketinginstrumenten am Beispiel Content-Marketing

Die Strategie bestimmt die Auswahl der Instrumente. Ein Instrument ist das Content-Marketing. Über die Webseite lassen sich nicht nur Informationen, sondern auch die Botschaften und weiterhin Geschichten des Unternehmens präsentieren. Mit einem weiteren Instrument, der richtigen SEO-Strategie, lassen sich Auffindbarkeit dieser Inhalte und Interaktionen mit der Zielgruppe steigern.

Neben klassischen Artikeln bieten sich dafür auch die Medienprodukte Videos und Podcasts als wirkungsvolle Medien für die  Vermittlung der Inhalte und Interaktionen an. Sie lassen sich in mehreren Kanälen nach Nutzungsverhalten der Zielgruppe einbringen.

 

Schritt 4: Wie digitale Marketing-Manager die Kunden im Jahr 2024 erreichen

Zu den Aufgaben eines digitalen Marketing-Managers gehört es, die oben aufgezählten Aktivitäten zur Strategiefindung zu initiieren und zu koordinieren. Sie tragen dazu bei, die Kunden auch im Jahr 2024 noch zu erreichen und mit ihnen zu interagieren.

Wie Kunden mit Marken im Jahr 2024 interagieren? Unternehmen, die bis heute ihr Online-Kundenverhalten noch nicht tiefgehend verstehen, sollten sofort beginnen. Gerade Investitionen in KI-Technologien und -Marketingtools wirken sich  auf Kundengewinnung, Kundeninteraktion und auf den Umsatz aus. Dieses Ergebnis hat das Technologie-Analystenunternehmens “Valoir” in einer Studie und seinem September-Report 2021 veröffentlicht (Valoir 2021). Das sind die drei Haupttreiber:

  1. Automatisierung von Vertriebs- und Marketingprozessen
  2. Einsatz datengestützter Entscheidungen
  3. Fähigkeit, neue Produkte oder Dienstleistungen anzubieten

 

Was sind neue Kundeninteraktionen für B2B- oder im B2C-Marken? Hier reift der Markt an digitalen KI-Tools stetig heran. Zunächst ist eine gründliche Customer-Journey-Analyse durchzuführen. Dazu gehören die Identifizierung der Kundenkontaktpunkte in Bezug auf Reihenfolge, genutzte Kanäle, digitaler Medieneinsatz, Rolle des Nutzers und Anzahl wiederholter Kundeninteraktionen.

Customer journey Analyse Digitales Marketing Keynote Speaker Customer-Journey-Analyse für digitales Marketing

 

Die Grafik zeigt beispielhaft zahlreiche Kundenkontaktpunkte in unterschiedlichen  Phasen einer Customer-Journey. Eine Analytik hilft, gezielt für jede Phase Antworten für Kanal und Medienprodukt zu identifizieren, zu gestalten und einzusetzen.

 

Schritt 5: Was es braucht, um dem Spiel einen Schritt voraus zu sein

Was gehört alles zu Digital Marketing? – Digital Marketing Instrumente und Kompetenzen

Es ist absolut vorteilhaft, vorhandene Kompetenzen weiterzuentwickeln und neue Kompetenzen zu gewinnen, ohne die digitales Marketing schlecht gedacht und noch schlechter umgesetzt wird. Dazu gehören die Kompetenzen:

  • Denken in Prozessen
  • Hohe Affinität zu digitalen Medien
  • Keine Angst vor Automatisierung von Prozessen

 

Was ist ein Digital-Marketing-Funnel?

Diese Kompetenzen können eingebracht werden in die Konzeption, Planung und Umsetzung von Marketing-Funnel und Sales-Funnel (Verkaufstrichter). Die modischen Schlagwörter klingen nach etwas Neuem. Sie basieren auf derselben Funnel-Logik wie die-AIDA-Prinzipien. Das Neue ist die Einbeziehung  aktueller wahrnehmungspsychologien Grundlagen. Das folgende Video erklärt die Funnel-Logik kurz und bündig.

Folgend zeige ich ein Beispiel für einen Marketing-Funnel

 

Schritt 6: Praxisbeispiele für erfolgreiches digitales Marketing

Erfolgsbeispiel für Marketing-Funnel

Um einen Interessenten dazu zu bringen, eine Bestellung im eigenen Online-Shop zu tätigen, muss dieser auf das Angebot aufmerksam gemacht werden. Das geschieht zum Beispiel durch einen redaktionellen Textbeitrag auf der Homepage. Klickt dieser auf den Beitrag, wird er nach 75 % der gelesenen Seite zu einer Landingpage weitergeleitet. Anbei die Landingpage der Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“. Dort findet der Interessent ein einmaliges Sonderangebot für ein bestimmtes Produkt. Hier bekommt der Interessent mithilfe einfacher Visualisierungen die Kerninformationen zu zwei Produkten.

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Beispiel eines Whitepaper-Funnels

 

Anschließend wird der Interessent aufgefordert, ein Online-Formular (Name, E-Mail-Adresse) auszufüllen, um sein Interesse an spezifischeren Informationen zu bekunden. Im nächsten Schritt erhält dieser eine Übersicht seiner angegebenen Daten und ein Whitepaper an seine E-Mail-Adresse zugeschickt. Dort findet der Interessent konkrete Ratschläge und Empfehlungen für seine Kaufentscheidung, vielleicht sogar eine Kundengeschichte. Der Interessent wird auf eine weitere Seite weitergeleitet, auf der die Bestellung bestätigt wird („Danke-Seite“).

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Erfolgsbeispiel für Contentmarketing

Damit ein Unternehmen im Internet sichtbar wird und die Kosten für Anzeigenschaltungen bei Google dauerhaft gesenkt werden können, wurden eine Contentstrategie formuliert. Content bedeutet hier Medienproduktion. Der Fahrplan der Medienproduktion wurde für 12 Monate in die Zukunft geplant. Das Unternehmen entschied sich, Videos über die Einsatzfelder seiner Maschine zu produzieren. Das Besondere war es, dass dabei nicht die unzähligen Vorteile der Maschinen in Form von Funktionen aufgezeigt wurden. Stattdessen wurden die Vorteile gezeigt, die die Technologie einem Endkunden bietet. Diese Videos wurden in Videokanälen und LinkedIn geteilt und kommentiert.

 

Erfolgsbeispiel für künstliche Intelligenz im Marketing

Medienproduktionen basieren auf Know-how und Kreativität. Beides wird heute von künstlichen Intelligenzen unterstützt. In einem konkreten Beispiel nahm ein Vertriebsmitarbeiter Teile von Kundengesprächen mit dem Smartphone auf, vorwiegend die Gesprächsteile, in denen es um den Nutzen des Produktes für die Kunden des Gesprächspartners geht. Diese wurden automatisiert zu Podcasts und Videos genutzt.  Als Tool kam Audiogram zum Einsatz.

Schritt 7: Buchempfehlung „Smartes Marketing mit künstlicher Intelligenz – 50 Use Cases und 100 Tools.“

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